In der heutigen Folge von #Digitalgrowth war Martin von openHandwerk zu Gast. OpenHandwerk ist eine Software in der Cloud, die die Arbeitsprozesse eines Handwerkers abbildet.
Aktuell nutzen rund eintausend Unternehmen die Software, darunter vor allem Handwerksbetriebe und Bauunternehmen. Im Durchschnitt hat ein Unternehmen bei openHandwerk 5 bis 20 Mitarbeiter. Gezahlt wird pro Nutzer. Ein durchschnittlicher Warenkorb liegt zwischen 3000 und 5000 Euro. Aufgrund neuer Module werden die Unternehmen, die die Software nutzen aber immer größer.
In Deutschland existieren über eine Million Handwerksbetriebe. Der größte Teil davon greift eher auf Excel, Word und Co. zurück. Im Markt befinden sich außerdem Wettbewerber, die Insellösungen anbieten und damit bestimmte Bereiche abdecken. OpenHandwerk möchte aber das ganze Spektrum abdecken. Deshalb kann man die Software auch mit anderen Anwendungen verknüpfen.
Bevor ein Kunde eine Nutzungslizenz kauft, kann dieser die Software sieben Tage lang kostenlos testen. Außerdem steht eine Videoschulung zur Verfügung, damit das Unternehmen herausfinden kann, ob OpenHandwerk in ihren Prozess passt. Eine Möglichkeit zu einem Democall besteht auch.
Der Testzeitraum wurde mit der Zeit von 30 Tagen auf sieben Tage heruntergesetzt. Kunden müssten so ihren Prozess nicht lange parallel abbilden und das Ergebnis war dasselbe. Der Sales Cycle konnte letztlich effizienter aufgesetzt werden.
Das Unternehmen gewinnt seine Kunden über verschiedene Strategien. Besonders wichtig ist es unterschiedliche Touchpoints bei Handwerkern zu schaffen und mehr Sichtbarkeit zu erreichen. Das ist ein wesentlicher Teil der Leadgenerierung. Einige Leads entstehen auch organisch über Google. OpenHandwerk hat zudem einen Außendienst, welcher Flyer und Gutscheine verteilt. Außerdem betreibt das Unternehmen auch Pressearbeit.
Vor allem setzt es auf Partnermarketing. Es bietet sein Produkt als White Label an. Konzerne erhalten durch das Startup Innovation und geben im Gegenzug Sichtbarkeit zurück. Unternehmen können so zum Beispiel Kunden über die Software an sich binden. So eine Lösung wurde unter anderem mit der Telekom oder der Akzo Nobel Gruppe entwickelt.
Auch die Sichtbarkeit in Bauhäusern ist für OpenHandwerk ein interessantes Thema. Es wurden bereits Gespräche geführt, der Sales Cycle ist hier jedoch in der Regel relativ lang. Gegen Ende des Jahres könnte openHandwerk aber schon in einer Bauhauskette vertreten sein.
In Zukunft erhält die Software neue Module, um auch attraktiver für größere Unternehmen zu werden, weil diese OpenHandwerk nur nutzen, wenn sie damit auch wirklich ihren gesamten Prozess abbilden können.
Alle Links zu Martin & openHandwerk findest Du hier:
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/martin-urbanek-a81b9458/
Webseite: https://openhandwerk.de/